Das Pariser Klimaabkommen ist ein internationales Abkommen zur Begrenzung des menschengemachten Klimawandels, das im Dezember 2015 auf der COP21-Konferenz in Paris von 196 Staaten, einschließlich der EU, verabschiedet wurde. Es trat im November 2016 in Kraft.
Ziel des Abkommens ist es, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen und Anstrengungen zu unternehmen, um den Anstieg auf 1,5 Grad Celsius zu reduzieren.
Im Fokus stehen Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen, Anpassung an die Folgen des Klimawandels und Unterstützung besonders betroffener Staaten. Transparenz und Berichterstattung über nationale Klimaschutzpläne (NDCs) sind verbindliche Bestandteile. Zudem betont das Abkommen die Bedeutung von Klimafinanzierung und Technologietransfer, insbesondere für Entwicklungsländer, um deren Anpassungs- und Minderungsmaßnahmen zu fördern.
Das Pariser Klimaabkommen bildet den Rahmen für langfristige internationale Klimaschutzmaßnahmen und stellt einen zentralen Punkt der globalen Klimapolitik dar.