Die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) ist Teil des Fachbereiches V des Umweltbundesamtes (UBA), das sich mit Klimaschutz, Emissionshandel und Energie beschäftigt. Sie ist im Speziellen für die Umsetzung des Europäischen Emissionshandelssystems (EU-ETS) und des nationalen Emissionshandelssystems (nEHS) in Deutschland zuständig.
Ihr Fokus liegt also unter anderem auf der Umsetzung der Klimaschutzziele der Bundesregierung, mit dem Ziel, bis 2045 Treibhausgasneutralität zu erreichen und die Erderwärmung auf durchschnittlich 1,5 Grad zu begrenzen.
Grundsätzlich ist die DEHSt dabei für sämtliche Fragen und Verwaltungsaufgaben zuständig, die den nationalen Emissionshandel betreffen.
Zu ihren Aufgaben gehören beispielsweise die Zuteilung und Ausgabe sämtlicher Emissionsberechtigungen, diesbezügliche Überwachungs- und Steuerungsaufgaben sowie das Leiten des nationalen Registers.
Außerdem dient sie als Anlauf-und Kontaktstelle für internationale Klimaschutzprojekte, das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), sämtliche Bundesländer und die zuständigen Landes-Immissionsschutzbehörden.
Die DEHSt nimmt in ihren Aufgaben somit eine wichtige Rolle zwischen Klimaschutz, Politikberatung und Wissenstransfer ein.