Salmonellen sind weltweit vertretene Bakterien der Gattung der Enterobacteriaceae, die in der Regel über Lebensmittel aufgenommen werden und sowohl bei Menschen als auch Tieren typische Lebensmittelinfektionen verursachen können.
Die Bakterien vermehren sich im Magen-Darm-Trakt und verursachen Durchfall, Kopf- und Bauchschmerzen, aber auch leichtes Fieber oder Erbrechen zählen zu den Symptomen. In seltenen Fällen kann hohes Fieber ausbrechen. Genannt wird diese Magen-Darm-Erkrankung Salmonellose.
Eine solche Erkrankung hält bei Erwachsenen in der Regel wenige Tage (etwa 6-72 Stunden) an; bei Kindern ist mit einer Dauer von etwa 12-36 zu rechnen. Sie kann von Mensch zu Mensch über Schmierinfektionen weitergegeben werden und auch die Weitergabe von Tieren auf Menschen ist möglich – insbesondere die Übertragung von Reptilien auf Menschen –, wenn auch sehr selten.
Vor Salmonellen schützen kann man sich, indem man stets auf Hygiene im Küchenbereich und den Umgang mit Lebensmitteln sorgt. Verunreinigte Schneidebretter oder nicht ausreichend gekühlte Kühlschränke können nämlich die Ursache für eine Salmonellen-Erkrankung darstellen.
Besonders oft damit belastet sind rohe oder nicht ausreichend erhitzte Eier, sowie Speisen, die diese enthalten und rohes Fleisch, Hack, Rohwurstsorten oder Geflügelfleisch.
Aber auch pflanzliche Lebensmittel wie beispielsweise Rucola können Salmonellen enthalten.
