Vor der Wahl auf die Straße: Klimastreik am 14. Februar

12. Februar 2025
Copyright: © Fridays for Future Deutschland, https://www.flickr.com/people/146245435@N02/

„Die Klimakrise ist da – und sie eskaliert!“ Fridays for Future macht unmissverständlich klar: Es ist Zeit zu handeln, bevor es zu spät ist.

Diese Klimakrise ist kein Zukunftsszenario, sondern eine Realität, die uns schon heute tagtäglich begegnet. Sie zeigt sich in extremen Hitzewellen und Waldbränden, wie aktuell in Los Angeles, sowie in Starkregen und Überschwemmungen, wie Ende September letzten Jahres in Österreich, Polen, Tschechien, Rumänien und Teilen Bayerns.

Die politischen Reaktionen auf die Klimakrise bleiben oft zögerlich, obwohl die Dringlichkeit längst klar ist. Statt entschlossen zu handeln und langfristige Lösungen zu schaffen, fließen die Gelder überwiegend in die unmittelbare Schadensbegrenzung nach Katastrophen. Das mag kurzfristig helfen, löst aber nicht das grundlegende Problem. Klimaschutz braucht dringend klare Strategien und gezielte Investitionen, die Extremwetterereignisse abmildern und nachhaltige Veränderungen vorantreiben.

Umso wichtiger ist es, jetzt, so kurz vor der Bundestagswahl, ein deutliches Zeichen gegen die Klimakrise zu setzen. Am Freitag, den 14. Februar 2025, rufen Fridays for Future, der WWF und zahlreiche andere Organisationen und Unterstützer*innen zum bundesweiten Klimastreik auf.

Die Forderungen: Schluss mit Realitätsverweigerung und leeren Versprechen. Es braucht ehrliche Klimapolitik, die auf wissenschaftlichen Fakten basiert und uns alle mitnimmt.

Ein klarer Plan für Klimaschutz

Die Klimabewegung fordert eine Politik, die sich an wissenschaftlichen Fakten orientiert und alle Menschen, auch zukünftige Generationen, mit einbezieht. Dabei stehen soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung im Mittelpunkt. Konkret geht es um:

  • Arbeitsplätze durch Klimaschutz: Bis zu 300.000 neue Jobs jährlich sollen den Umbau der Wirtschaft und den Übergang zu erneuerbaren Energien begleiten.
  • Klimaneutralität bis 2035: Ein ambitioniertes Ziel, das nur mit konsequenten Maßnahmen erreichbar ist.
  • Gasausstieg bis 2035: Der schrittweise Verzicht auf fossile Brennstoffe ist essentiell für eine nachhaltige Zukunft.
  • Umverteilung durch Besteuerung: Fossile Konzerne und Superreiche sollen stärker zur Finanzierung des Klimaschutzes verpflichtet werden.
  • Soziale Sicherheit: Eine Mobilitäts- und Wärmegarantie stellt sicher, dass niemand von der Energiewende ausgeschlossen wird.
  • Klimaanpassung und Solidarität: Ein Fonds für Katastrophenhilfe soll die Schäden durch die bereits spürbaren Folgen der Klimakrise bewältigen.

Diese Maßnahmen sind notwendig, um den Klimawandel zu bremsen, und auch, um soziale Ungleichheit zu reduzieren, jede und jeden aus der Bevölkerung mit abzuholen und fair zu behandeln und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

Der Zeitpunkt ist entscheidend

Der Klimastreik fällt wohl ganz bewusst in die heiße Phase vor der Bundestagswahl am 23. Februar. Die nächste Regierung wird maßgeblich darüber entscheiden, ob Deutschland seine Klimaziele erreichen kann, oder ob weiterhin fossile Interessen und kurzfristige Profite im Vordergrund stehen.

Das Thema Klimaschutz war in den letzten Jahren häufig von politischen Auseinandersetzungen und halbgaren Versprechungen geprägt. Die Klimabewegung macht jetzt deutlich: Die Zeit für zögerliche Politik ist endgültig vorbei. Es braucht mutige Entscheidungen und klare Investitionen, um eine lebenswerte Zukunft zu sichern.

Wo und wie wird gestreikt?

Am 14. Februar organisierten Fridays for Future deutschlandweit Demonstrationen in 133 Städten. Überall gehen Menschen auf die Straßen, um ein starkes Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.

Du möchtest wissen, wo und wann? Auf der Website von Fridays for Future gibt es eine interaktive Karte und eine Listenübersicht mit allen Treffpunkten, Uhrzeiten und weiteren Details.

Am Valentinstag handeln – für ein Date mit einer gerechten Zukunft

Der Klimastreik am 14. Februar ist nicht nur ein Protest, sondern eine Botschaft: Klimaschutz darf nicht länger aufeschoben werden. Die Politik muss Verantwortung übernehmen und den Weg für eine nachhaltige und gerechte Gesellschaft ebnen.

Ganz gleich, ob du bereits Erfahrung mit Demonstrationen hast oder zum ersten Mal teilnimmst, wie beim Wählen gilt auch hier: Jede einzelne Stimme zählt. Lass uns gemeinsam ein Zeichen setzen – für das Klima, für soziale Gerechtigkeit und für unsere gemeinsame Zukunft.

Einzelnachweise & Weblinks

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