Digitalisierung bezeichnet den Wandel von analogen hin zu digitalen Technologien – also die Umstellung von Prozessen, Produkten und Dienstleistungen auf digitale Systeme. Sie betrifft nahezu alle Lebensbereiche: von Wirtschaft und Bildung über Verwaltung bis hin zu unserem Alltag.
Informationen werden elektronisch erfasst, verarbeitet, gespeichert und übertragen. Klassische Beispiele sind Online-Banking, digitale Lernplattformen, Einkäufe per App oder smarte Haushaltsgeräte. Auch soziale Medien, Cloud-Dienste und künstliche Intelligenz (KI) sind Teil dieser Entwicklung.
Für Unternehmen bedeutet Digitalisierung oft mehr Effizienz, neue Geschäftsmodelle und automatisierte Abläufe. In der Bildung eröffnet sie neue Lernformate und schafft einen breiteren Zugang zu Information und Wissen.
Gleichzeitig bringt sie Herausforderungen mit sich: Datenschutz, die Gefahr einer digitalen Kluft zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen, den Wandel der Arbeitswelt und ethische Fragen rund um den Technologieeinsatz.
Digitalisierung ist also weit mehr als Technik – sie verändert, wie wir kommunizieren, arbeiten, lernen und leben. Damit sie gerecht und nachhaltig gestaltet wird, braucht es soziale Gerechtigkeit, digitale Kompetenzen, einen politischen Rahmen und den gesellschaftlichen Dialog.