Soziale Gerechtigkeit bedeutet, dass alle Menschen faire Chancen auf ein gutes Leben haben – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Einkommen oder sozialem Status. Es geht darum, Ungleichheiten abzubauen und einen gerechten Zugang zu Bildung, Arbeit, Gesundheit und politischer Teilhabe zu ermöglichen.
Ein zentrales Ziel ist die Chancengleichheit: Jede*r soll die gleichen Möglichkeiten bekommen, sich zu entfalten. Auch die Verteilungsgerechtigkeit spielt eine große Rolle – also die faire Verteilung von Ressourcen wie Einkommen, Wohnraum oder Vermögen. Ebenso wichtig ist die Teilhabe an gesellschaftlichen Entscheidungen und die Anerkennung von Vielfalt und unterschiedlichen Lebensrealitäten.
Soziale Gerechtigkeit ist kein fester Zustand, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Sie erfordert politisches Engagement und gesellschaftlichen Wandel. Maßnahmen wie ein gesetzlicher Mindestlohn, kostenfreie Bildung oder Antidiskriminierungsgesetze sind Beispiele für konkrete Schritte in Richtung mehr Gerechtigkeit.
Trotz vieler Fortschritte bleibt soziale Gerechtigkeit eine Herausforderung – besonders in Zeiten globaler Krisen, sozialer Ungleichheit und politischer Spannungen. Doch sie ist grundlegend für ein friedliches, solidarisches und nachhaltiges Zusammenleben.