Ostern naht – ein Fest, das Naturverbundenheit symbolisiert. Doch statt grüner Wiesen dominiert Plastikmüll: Schokoeier, Osterhasen und Deko sind oft mehrfach verpackt oder sogar ganz aus Plastik.
Doch das muss nicht sein! Wir haben 4 einfache Tipps, wie du Ostern ohne Müll feiern kannst.
Unverpackte Süßigkeiten

Ostersüßigkeiten stecken oft gleich in mehrfacher Plastikverpackung – absolut unnötig und äußerst umweltschädlich.
Besser: Unverpackte Leckereien aus Confiserien, Bäckereien oder Bio-Supermärkten (wenn kein Unverpackt-Laden in der Nähe ist) in eigene Behälter füllen lassen. Alternativ sind auch Großpackungen nachhaltiger als viele kleine.
Oder DIY: Alte Schokoladereste schmelzen und kreativ verarbeiten, zum Beispiel mit Mandelsplittern oder als Osterplätzchen.
Nachhaltige Osterdeko aus der Natur
Meist bestehen Osterdekorationen aus Plastik oder Einwegmaterialien – von Eiern über Nester bis hin zu künstlichem Ostergras. Doch die schönsten Deko-Elemente finden sich ganz einfach direkt in der Natur: Gräser, Zweige oder Moos lassen sich leicht im Garten, auf dem Balkon oder auch in Blumenläden entdecken.
Anstelle von Plastikkörbchen sind handgeflochtene Körbe aus Zweigen oder Weide eine umweltfreundliche Alternative.
Tipp: Schütze die Bienen, indem du auf Osterdekoration aus Palmkätzchen verzichtest. Stattdessen kannst du beispielsweise Zweige der Korkenzieherweide nutzen – sie sehen dekorativ aus, jedoch ohne den Bienen wertvolle Nahrung zu entziehen.
Farbige Ostereier - ganz in natürlich

Gekaufte, bereits gefärbte Eier bringen oft unerwünschte Begleiterscheinungen mit sich: Plastikverpackungen sowie undurchsichtige Herkunft. Während frische Eier mit Herkunfts- und Haltungsangaben gekennzeichnet sein müssen, entfällt diese Pflicht nämlich bei gefärbten Eiern. Wer also genau wissen will, woher sein Ei stammt, sollte es selbst färben.
Auch die üblichen künstlichen Lebensmittelfarben sind nicht unproblematisch: sie können bedenkliche Zusatzstoffe enthalten und stehen im Verdacht, die Konzentration bei Kindern zu beeinträchtigen. Weiterhin sind sie meist in Plastik verpackt.
Die umweltfreundliche Alternative sind Naturmaterialien wie Zwiebelschalen, Rotkohl oder Kurkuma.
Die Vorteile: kein Verpackungsmüll, wunderschöne Farben und vollständige Kompostierbarkeit.
Nachhaltige Verstecke für Ostereier
Ostereier und Süßigkeiten ohne Plastikverpackung zu verstecken, kann eine Herausforderung sein, doch es gibt praktische und zugleich umweltfreundliche Alternativen.
Wiederverwendbare “Fülleier” aus Metall oder Pappe bieten eine stilvolle Möglichkeit, Leckereien sicher aufzubewahren. Sie sind im Handel erhältlich, langlebig und können jedes Jahr aufs Neue wiederverwendet werden.
Noch unkomplizierter ist die Nutzung von kleinen Schraubgläsern. Diese schützen den Inhalt zuverlässig vor Wind und Wetter. Mit etwas Farbe, Stickern oder Osterdekoration werden sie schnell zu schicken Hinguckern – eine kreative Bastelidee für Kinder, die die Vorfreude auf das Fest direkt noch mehr steigert.