Der 22. Mai ist Tag der biologischen Vielfalt. Der WWF hat sich das zum Anlass genommen, um eine neue Spendenaktion ins Leben zu rufen: Yogalehrer in ganz Deutschland organisieren Charity-Events, um Spenden für Artenschutzprojekte zu sammeln und ein größeres Bewusstsein für bedrohte Arten zu schaffen.
Auf der Website des WWF findest du eine Übersicht der teilnehmenden Studios – vielleicht ist auch eines in deiner Stadt dabei?
Yoga umfasst weitaus mehr als die Posen, die wir einnehmen. Tatsächlich sind Asanas, die körperlichen Yogaübungen, nur eine Stufe in einem insgesamt achtgliedrigen System.
Diese acht Stufen sind:
- Yamas (Moral und ethische Regeln)
- Niyamas (Selbstdisziplin)
- Asana (Körperliche Yogaübungen)
- Pranayama (Atemtechniken)
- Pratyahara (Rückzug und Beherrschung der Sinne)
- Dharana (Konzentration)
- Dhyana (Meditation)
- Samadhi (Erleuchtung)
Eines der fünf ethischen Prinzipien (Yamas) ist Ahimsa, das Prinzip der Gewaltlosigkeit – sowohl in Gedanken, Worten, als auch in Taten.
Ahimsa impliziert tiefen Respekt für alle Lebewesen und einen achtsamen Umgang mit der eigenen Umwelt.
Verbundenheit zur Natur und ihren Bewohnern ist in unserer modernen Gesellschaft längst nicht mehr selbstverständlich. Wir sehen uns als eigenständige Einheit, vergessen dabei aber, dass wir auf gesunde Ökosysteme genauso sehr angewiesen sind wie deren Bewohner auf uns bzw. darauf, dass wir verantwortungsvoll handeln.
Die Spendenaktion des WWF zum Tag der biologischen Vielfalt soll dieses Bewusstsein wieder stärken.