Tierschutz bezeichnet die ethische und rechtliche Verpflichtung, das Wohlergehen und die Bedürfnisse von Tieren zu respektieren, zu schützen und zu fördern. Das umfasst Aspekte wie angemessene Haltung, Pflege, Ernährung, medizinische Versorgung und den Schutz vor Misshandlung oder Vernachlässigung.
Der Tierschutz wird weltweit durch Gesetze, Verordnungen und Organisationen praktiziert. Regierungen erlassen Gesetze, die Mindeststandards für die Haltung und den Umgang mit Tieren festlegen, während Tierschutzorganisationen aktiv für den Schutz von Tieren eintreten und häufig auch selbst praktische Hilfe leisten. In vielen Ländern gibt es spezialisierte Einrichtungen wie Tierheime und Auffangstationen, die sich um misshandelte oder vernachlässigte domestizierte und wilde Tiere kümmern.
Die Wurzeln des Tierschutzes reichen weit zurück, wobei erste Ansätze bereits in antiken Zivilisationen zu finden sind. Die moderne Tierschutzbewegung entwickelte sich im 19. Jahrhundert in Europa und den Vereinigten Staaten. Die weltweit erste Tierschutzorganisation "Society for the Prevention of Cruelty to Animals" wurde 1824 gegründet. In Deutschland wurde 1881 die Tierschutzorganisation Deutscher Tierschutzbund als Dachorganisation für den Tierschutz in der Dachregion ins Leben gerufen. Der heute wohl größte und bekannteste Verbund ist PETA (People for Ethical Teatment of Animals). Die Organisation setzt sich weltweit für den Schutz von Tieren in den Bereichen (Nutztier-)Haltung, Tierversuche und generelle Tierschutzgesetze ein.
Weitere Organisationen die sich für den Schutz von Tieren und der Umwelt einsetzen sind der WWF (World Wide Fund for Nature), NABU (Naturschutzbund Deutschland) oder Vier Pfoten.
Was der WWF bewirkt und wie er polarisiert erfährst du hier.