Apfelmus ist ein echter Klassiker, der oft Kindheitserinnerungen weckt. Besonders Gerichten wie Pfannkuchen und Milchreis verleiht er das gewisse Etwas! Da greift man im Supermarkt doch gerne mal schnell zu einem Glas! Dabei ist die Herstellung von Apfelmus nicht nur super simpel, hausgemachter Kompott ist auch die gesündere Wahl. Denn gekauftem Apfelmus wird nicht selten eine Menge Zucker beigemischt. Im Folgenden erfahrt ihr, warum selbstgemachtes Apfelmus besser ist und wie vielseitig es in der Küche eingesetzt werden kann. Ein paar leckere Rezeptideen dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Nachhaltiger Apfelmus?
Wir zeigen euch, warum selbstgemachter Apfelmus nicht nur lecker schmeckt, sondern auch gesünder und sogar nachhaltiger als die Alternative aus dem Supermarkt ist:
1. Vermeidung von Verpackungsmüll
Im Supermarkt gekauftes Apfelmus ist oft in Plastik- oder Glasbehältern verpackt. Beim Selbermachen spart man sich diese Verpackung und kann den Apfelmus in wiederverwendbaren Gläsern aufbewahren.
2. Reduktion von Lebensmittelverschwendung
Wenn man Äpfel hat, die vielleicht nicht mehr knackig sind, kann man sie einfach zu Apfelmus verarbeiten, anstatt sie wegzuwerfen. Auch leicht beschädigte oder fleckige Äpfel eignen sich hervorragend für Apfelmus – man schneidet einfach die unschönen Stellen weg und kann den Rest verwerten.
3. Regionalität und Saisonalität
Der Herbst ist die beste Zeit für Äpfel. Viele Apfelsorten sind regional und frisch erhältlich, besonders wenn sie direkt vom Bauern oder Wochenmarkt stammen. So spart man lange Transportwege und unterstützt lokale Landwirte.
4. Man hat Kontrolle über die Zutaten
Selbermachen bedeutet auch, dass man genau weiß, was drin ist. Man kann auf Zucker verzichten oder nur geringe Mengen verwenden und andere künstliche Zusatzstoffe weglassen, die in industriell hergestelltem Apfelmus oft enthalten sind.
So einfach ist selbstgemachtes Apfelmus
Hier findet ihr ein einfaches Rezept, das sich mit nur drei Zutaten herstellen lässt.
Wir brauchen:
- 2 kg Bio-Äpfel
- 200 ml Wasser
- 1 Zimtstange oder 1 TL Zimtpulver – oder andere Gewürze wie Nelken (optional)
- Saft einer halben Zitrone
Zubereitung:
- Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Falls ihr Bio-Äpfel benutzt, könnt ihr die Schale auch dran lassen. Die meisten Vitamine stecken sogar unter der Schale, somit wird euer Apfelmus noch gesünder!
- Die Apfelstücke mit dem Wasser und, wenn gewünscht, einer Zimtstange in einen Topf geben.
- Auf mittlerer Hitze kochen, bis die Äpfel weich sind (ca. 15–20 Minuten).
- Zimtstange entfernen und die Äpfel pürieren.
- Das fertige Apfelmus in Gläser füllen und gut verschließen.
Inspirationen
Apfelmus ist unglaublich vielseitig. Es kann pur gegessen oder in verschiedenen Rezepten verwendet werden. Hier ein paar Anregungen:
1. Frühstücks-Topping
Apfelmus passt perfekt zu Haferflocken, Joghurt oder Pancakes und bringt natürliche Süße in die erste Mahlzeit des Tages.
2. Backzutat
In vielen Kuchenrezepten kann Apfelmus Öl oder Butter ersetzen und sorgt für eine feuchte Konsistenz, z. B. in Muffins oder Rührkuchen. Es eignet sich auch als Ei-Ersatz in veganen Rezepten (ca. 80 g Apfelmus = 1 Ei).
3. Dessert
Apfelmus ist ein tolles Dessert! Serviere es mit Vanilleeis, Sahne oder Müsli für ein schnelles und gesundes Dessert.
4. Smoothies und Säfte
Apfelmus kann als Basis für Smoothies verwendet werden, um eine samtige Konsistenz und natürliche Süße zu verleihen. Einfach mit anderen Früchten und etwas Wasser oder Saft mixen!
5. Apfelmus im Gläschen als Geschenk
Selbstgemachtes Apfelmus, in hübschen Gläsern abgefüllt und mit einem kleinen Etikett versehen, ist ein tolles, persönliches Geschenk. Besonders zu Weihnachten oder als Mitbringsel aus der Küche ist das eine schöne Idee.
- https://utopia.de/ratgeber/apfelmus-selber-machen-einfaches-rezept-ohne-zucker_71896/