Saisonkalender für den Januar

Januar 2024
Fotograf:in: Juliane Pilz

Mit dem Januar kommt der Winter in vollem Umfang, und obwohl die Auswahl an regionalem Obst begrenzt ist, präsentiert sich eine breite Vielfalt an Gemüsesorten, die selbst in dieser Jahreszeit gedeihen.

Obst im Januar

Zwar kann man Äpfel und Birnen nicht mehr frisch vom Baum ernten, dafür steht Lagerware das ganze Jahr über zur Verfügung. Ob als knackiger Snack im Joghurt, im warmen Frühstücks-Porridge oder als Zutat in Gebäck und Kuchen – sie verleihen vielen Gerichten einen Hauch von Süße und erinnern uns selbst im Winter an sonnigere Tage. Neben ihrem großartigen Geschmack sind Äpfel und Birnen auch reich an Vitaminen. Von Vitamin A,B und C (deren Gehalt je nach Sorte variiert) bis hin zu einer Fülle an Nährstoffen wie Kalium, Calcium und Ballaststoffen – diese farbenfrohen Früchte stecken voller gesunder Inhaltsstoffe. Auch wenn der Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen sprichwörtlich schwer fällt, was den Gehalt an Vitaminen betrifft, sind sie beide gleichermaßen reichhaltig. Nüsse, wie Hasel- und Walnüsse, sind ebenfalls im Januar präsent und verleihen Salaten eine besondere Note, während sie uns gleichzeitig mit einer gesunden Portion ungesättigter Fettsäuren versorgen. Wir wollen euch natürlich ein leckeres Gericht nicht vorenthalten. Und in diesem Fall ist es auch noch einfach in der Zubereitung!

Auch im Winter ein Genuss - die Birne!
Auch im Winter ein Genuss - die Birne!

Vollkornbrötchen mit Radieschen-Hüttenkäse und Birne

Wir brauchen:

  • 6 Radieschen
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 2 Birnen
  • 200 g Hüttenkäse
  • 2 Vollkornbrötchen
  • 1 TL Senf
  • 1 EL Zitronensaft
  • 50 g Rucola
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung:

  1. Radieschen säubern und, je nach Vorliebe, in kleine Würfel oder Streifen schneiden. Die Frühlingszwiebeln ebenfalls putzen und in feine Ringe schneiden. Radieschen nun mit Frühlingszwiebeln, Hüttenkäse, Senf und Zitronensaft vermengen und anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  2. Rucola und Birne waschen und die Birne dann halbieren, entkernen und in dünne Spalten schneiden.
  3. Nun die Brötchen aufschneiden, den Rucola auf die Hälften verteilen, mit dem Aufstrich bestreichen und die Birnenspalten darüber legen.

Gemüse im Januar

Steckrüben zum Verkauf
Steckrüben zum Verkauf

Im Januar zeigt sich die Vielfalt besonders bei Gemüsesorten, die nun nach wochenlanger Lagerung bereit für die Verwendung in köstlichen Rezepten sind. Chicorée, Steckrüben, Rettich und Rote Beete sowie verschiedene Kohlsorten wie Weißkohl, Rotkohl, Chinakohl, Spitzkohl und Wirsing sind diesen Monat über reichlich verfügbar.

Kartoffeln, Kürbisse, Rosenkohl und Möhren bieten eine immense Vielfalt an Geschmacksrichtungen und können in Salaten, Aufläufen oder sogar als Gebäck verarbeitet werden. Kürbisse, üblicherweise in Suppen, Quiches oder Kuchen zu finden, können auch zu schokoladigen Brownies verarbeitet werden – ganz ohne raffinierten Zucker. Obwohl in Deutschland während dieser Zeit die klimatischen Bedingungen den Anbau von Obst und Gemüse erschweren, ist es dank dieser kälteresistenten Sorten dennoch möglich, auf regional angebaute Produkte zurückzugreifen. Freilandprodukte wie Grünkohl, Champignons, Porree und Rosenkohl können geerntet werden, sofern der Boden nicht gefroren ist.

Ebenfalls während der kühleren Jahreszeit erhältlich - die Champignons
Ebenfalls während der kühleren Jahreszeit erhältlich - die Champignons

Champignons sind äußerst vielseitig – ob gekocht, gebraten, im Ofen oder roh. In rohem Zustand bleiben alle Nährstoffe erhalten, und zudem spart man Zeit bei der Zubereitung. Geschmacklich harmonieren Champignons gut mit Feldsalat, Camembert oder Zwiebeln. Im geschützten Anbau sind im Januar nur Feldsalat und Rucola verfügbar, die jedoch als perfekte Zutaten für köstliche Salate oder als Topping für verschiedene Gerichte dienen. Rucola lässt sich sogar pürieren und mit den Lieblingsgewürzen und Ölen zu einem schmackhaften Dressing verarbeiten. Für einen herzhaften Genuss empfehlen wir nun folgendes Gericht im Januar!

Steckrüben-Spaghetti

Wir brauchen:

  • 1 Steckrübe (etwa 800 g)
  • 150 g Buchweizen
  • 500 g Pfifferlinge (oder andere Pilze)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Schalotte
  • 4 Zweige Thymian
  • 1 Petersilie
  • 3 EL Olivenöl
  • 450 ml Gemüsebrühe
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung:

  1. Zu Beginn die Schalotte und den Knoblauch schälen und fein würfeln. Nun die Würfel in einem Topf mit der Hälfte des Öls erhitzen. Schalotte und Knoblauch 3 Minuten bei mittlerer Hitze andünsten. Danach den Buchweizen dazugeben und etwa 2 Minuten mit anbraten. Die Menge dann mit etwas Brühe ablöschen und 20 Minuten garen lassen. Dabei nach und nach die restliche Brühe hinzugeben.
  2. Währenddessen die Steckrübe in lange, dünne Streifen schneiden, sodass sie aussehen wie Spaghetti. Die Steckrüben-Spaghetti in kochendes Salzwasser geben und 3 Minuten garen, bis sie bissfest sind. Danach abgießen und abtropfen lassen.
  3. Nun die Pilze putzen und die Blättchen von den Thymianzweigen abzupfen. Das restliche Öl in einer Pfanne erhitzen und die Pilze bei hoher Temperatur 5 Minuten lang braten. Den Thymian untermischen und nochmals 3-5 Minuten garen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Zum Schluss die Steckrüben-Spaghetti und den Buchweizen unter die Pilze geben und 2 Minuten erwärmen. Auf Tellern verteilen und mit Petersilie und dem restlichen Thymian dekorieren.
  • https://eatsmarter.de/rezepte/vollkornbroetchen-mit-radieschen-huettenkaese-und-birne
  • https://eatsmarter.de/ernaehrung/gesunde-lebensmittel/saisonkalender-januar
  • https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/15503-rtkl-saisonkalender-dieses-obst-und-gemuese-hat-saison-im-januar
  • https://utopia.de/ratgeber/saisonkalender-das-gibts-im-januar/
  • https://eatsmarter.de/rezepte/steckrueben-spaghetti
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