Der Saisonkalender im November 2024

Der November markiert den Übergang in die Wintermonate und bringt eine Auswahl an kräftigen, nahrhaften Obst- und Gemüsesorten, die ideal für die kalte Jahreszeit sind. In dieser Zeit findet ihr saisonale, heimische Produkte wie Kürbis, Kohl, Wurzelgemüse und einige späte Obstsorten. Gerade im Herbst und Winter dürfen gesunde und regionale Obst- und Gemüsesorten nicht fehlen! Wir zeigen euch, auf welche Nahrungsmittel ihr euch freuen könnt!

Obst im November

Auch wenn die Auswahl an frischem Obst im November eher begrenzt ist, gibt es immer noch einige köstliche Optionen wie Quitten und Hagebutten, aber vor allem Äpfel und Birnen decken für die nächsten Monate den Bedarf an Obst ab.

Äpfel bringen uns durch die kalte Jahreszeit. Copyright: Foto von Andriyko Podilnyk auf Unsplash

Äpfel sind reich an Ballaststoffen und Vitamin C, was unser Immunsystem stärkt und die Verdauung unterstützt. Außerdem enthalten sie Antioxidantien wie Quercetin, das entzündungshemmende Eigenschaften hat. Äpfel lassen sich in vielen Formen genießen – roh als Snack, gebacken als Dessert oder in herzhaften Speisen wie Rotkohl. Ein beliebtes Herbstrezept ist der Bratapfel, gefüllt mit Nüssen, Honig und Gewürzen.

Auch Birnen bleiben uns noch eine Weile erhalten! Copyright: Foto von Esther Wechsler auf Unsplash

Birnen sind eine gute Quelle für Ballaststoffe, Vitamin C und Folsäure. Die in der Birne enthaltenen Antioxidantien unterstützen die Herzgesundheit und wirken entzündungshemmend. Birnen passen hervorragend in Salate, zum Beispiel in Kombination mit Nüssen und Käse. Sie schmecken auch als Kompott oder in Kuchen und eignen sich für herzhafte Gerichte wie Wild.

Gemüse im November

Der November bringt eine reiche Auswahl an Gemüsesorten, die ideal sind für deftige, wärmende Mahlzeiten.

Kürbis ist kalorienarm und reich an Beta-Carotin, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird. Dieses Vitamin ist essentiell für die Augengesundheit und stärkt das Immunsystem. Kürbisse sind vielseitig in der Küche. Sie eignen sich perfekt für Suppen, Eintöpfe oder Ofengerichte. Auch Kürbispüree und Kürbiskuchen erfreuen sich großer Beliebtheit. Aber habt ihr schon mal Kürbispasteten probiert?

Selbstgemachte Kürbispasteten Copyright: Juliane Pilz

Kürbispasteten

Wir brauchen für den Teig:

• 150 g Mehl
• 1 EL Zucker
• 1 Ei
• ¼ TL Salz
• 75 g Butter
• 45 g Pflanzenfett (zum Beispiel Kokosfett)
• 4 EL Eiswasser

Wir brauchen für die Füllung:

• 250 g Kürbispüree
• 60 g Zucker
• ⅛ TL Muskatnuss
• ⅛ TL Zimt
• (ihr könnt auch Pumpkin Spice benutzen, wenn ihr welches habt)

Zubereitung:

1. Mehl, Zucker und Salz mischen. Die Butter und das Pflanzenfett in Stückchen dazugeben, das Ei hinzufügen und den Teig gut kneten. Nach Bedarf etwas Eiswasser zugeben, zu einer Kugel formen und eine Stunde kühlen.

2. Währenddessen den Kürbis vierteln, mit Schale und Kernen bei 200 °C etwa 45 Minuten backen. Die Haut abziehen und Kerne entfernen, um Kürbispüree zu erhalten.

3. Das Püree mit Zucker, Muskat und Zimt mischen. Aus dem Teig Kreise ausstechen, 2-3 EL Füllung in die Mitte geben, die Ränder mit Wasser bestreichen, zusammenklappen und zudrücken. Für 30 Minuten bei 200 °C backen.

Mehr Gemüse im November

Im November beginnt die Kohlsaison mit Grünkohl, Weißkohl und Rosenkohl. Kohl im Allgemeinen ist reich an Vitamin C, Ballaststoffen und Antioxidantien. Er unterstützt das Immunsystem, fördert die Verdauung und kann aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften zur Vorbeugung bestimmter Krankheiten beitragen. Kohl ist sehr vielseitig – Grünkohl kann als Salat oder im Smoothie gegessen werden, Weißkohl eignet sich für Eintöpfe und Suppen, und Rosenkohl schmeckt gebacken oder gebraten als Beilage. Aber auch eine Rosenkohlsuppe ist im Winter besonders schmackhaft!

Die perfekte Zeit für Rosenkohl! Copyright: Bild von Matthias Böckel auf Pixabay

Cremige Rosenkohlsuppe

Wir brauchen:

• 400 g frischer Rosenkohl
• 200 g mehligkochende Kartoffeln
• 1 Zwiebel
• 2 EL Butter
• 800 ml Gemüsebrühe
• 200 ml Schlagsahne
• Salz
• Pfeffer
• Muskat
• Optional: blanchierte Rosenkohlblätter, feine Möhrenstifte oder knusprig gebratener Speck als Garnitur

Zubereitung:

1. Rosenkohl putzen, waschen und die Strünke kreuzweise einschneiden, damit sie gleichmäßig garen. Die Kartoffeln ebenfalls waschen, schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen und fein hacken.
2. Die Butter in einem großen Topf bei mittlerer Hitze schmelzen und die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Anschließend Rosenkohl und Kartoffelwürfel dazugeben und kurz mitdünsten. Die Gemüsebrühe angießen und alles zugedeckt etwa 25 Minuten sanft köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
3. Die Suppe sorgfältig pürieren, dann die Sahne einrühren. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskatnuss abschmecken.
4. Die Suppe in Teller füllen und je nach Belieben mit ein paar blanchierten Rosenkohlblättern, feinen Möhrenstiften oder krossem Speck garnieren.

Noch mehr Gemüse

Auch Wurzelgemüse wie Karotten, Rote Bete und Pastinaken kommen nun richtig zur Geltung! Sie liefern viele Ballaststoffe und eine Vielzahl an Vitaminen und Mineralstoffen. Karotten sind besonders reich an Beta-Carotin, während Rote Bete Folsäure und Eisen enthält, was wichtig für die Blutbildung ist. Wurzelgemüse schmeckt geröstet aus dem Ofen, als Beilage oder in Suppen. Rote Bete eignet sich auch als Saft oder für Salate, während Karotten in Eintöpfen und Rohkostgerichten beliebt sind.

Auch Wurzelgemüse wie Pastinaken dürfen nicht fehlen. Copyright: Bild von Leopictures auf Pixabay

Lauch enthält Vitamine A, C und K sowie eine gute Menge Ballaststoffe. Er wirkt entzündungshemmend und kann die Verdauung unterstützen. Lauch passt hervorragend in Suppen, Eintöpfe und herzhafte Tarte-Rezepte. Sein milder, leicht süßlicher Geschmack verleiht vielen Gerichten eine besondere Note.

Der November bietet trotz der kalten Witterung eine Vielzahl an frischen und gesunden Obst- und Gemüsesorten. Durch die Verwendung saisonaler Lebensmittel profitiert ihr nicht nur von maximalem Geschmack und Nährstoffgehalt, sondern unterstützt auch eine nachhaltige und umweltfreundliche Ernährung. Mit den richtigen Rezeptideen lassen sich die saisonalen Produkte abwechslungsreich und köstlich in die tägliche Küche integrieren.

Saisonkalender für den November Copyright: Juliane Pilz