Human-Biomonitoring-Kommission

März 2024
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Die Kommission Human-Biomonitoring (HBM-Kommission) ist eine Expertengruppe, die das Umweltbundesamt in Fragen des Human-Biomonitoring (HBM) berät.

Human-Biomonitoring ist ein wichtiges Instrument in der Umweltmedizin, um das Ausmaß der inneren Belastung der allgemeinen Bevölkerung und Einzelpersonen mit Umweltgiften zu bewerten und zu analysieren. Dabei werden menschliche Körperflüssigkeiten und Gewebeproben untersucht, um die Konzentration von Schadstoffen zu bestimmen.

Die HBM-Kommission setzt sich aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Fachleuten aus Bundes- und Landesbehörden, Universitäten, Hygiene-Instituten und Kliniken zusammen. Diese Expertinnen und Experten werden von der Präsidentin oder dem Präsidenten des Umweltbundesamtes für jeweils drei Jahre berufen. Neben den Mitgliedern sind auch ständige Gäste der HBM-Kommission vertreten, darunter Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Gesundheitsbehörden sowie des Robert Koch-Instituts und des Bundesinstituts für Risikobewertung.

Die HBM-Kommission hat den Begriff Human-Biomonitoring definiert und beschreibt die Voraussetzungen für eine zuverlässige Untersuchung. Dazu gehören chemisch-analytische Grundlagen sowie Mindestanforderungen an die Probenahme und die Dokumentation der Proband:innen-Informationen. Um die Schadstoffbelastung von Menschen einheitlich zu bewerten, legt die Kommission für ausgewählte Stoffe Beurteilungswerte (Referenz- und HBM-Werte) fest. Diese Werte werden veröffentlicht und dienen als Grundlage für die Bewertung der Gesundheitsrisiken.

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