Saubere Tipps: So gelingt der nachhaltige Hausputz

Oktober 2024
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Der Haushalt ruft – und das oft lauter, als uns lieb ist. Doch was, wenn der wöchentliche Hausputz nicht nur deine vier Wände zum Glänzen bringt, sondern auch der Umwelt zugutekommt? Viele herkömmliche Reinigungsmittel enthalten aggressive Chemikalien, die nicht nur für die Gesundheit, sondern auch für die Natur eine Belastung darstellen. Dabei geht es auch anders: Mit ein paar cleveren Tricks und den richtigen Mitteln kannst du beim Putzen Ressourcen sparen und gleichzeitig dein Zuhause in neuem Glanz erstrahlen lassen – ganz ohne schlechtes Gewissen.

Hier erfährst du, wie du nachhaltig und umweltschonend sauber machst und dabei sogar noch Zeit und Geld sparst!

Was gehört zu einem gründlichen, nachhaltigen Hausputz?

Ein gründlicher Hausputz umfasst mehr als nur das Abwischen von Oberflächen. Dazu gehören auch die richtige Pflege von Böden, die Reinigung von Fenstern, das Wäschewaschen und das Staubwischen in allen Räumen. Doch um dies nachhaltig zu gestalten, solltest du nicht nur an die Sauberkeit denken, sondern auch an die Auswirkungen auf die Umwelt. Dabei spielt die Wahl der Reinigungsmittel eine entscheidende Rolle, aber auch kleine Anpassungen im Alltag können Großes bewirken.


Ein nachhaltiger Hausputz beginnt nicht nur bei den verwendeten Reinigungsmitteln, sondern schließt auch deine gesamte Vorgehensweise mit ein. Dazu gehören neben der Wahl umweltfreundlicher Putzmittel auch das Wassersparen und der bewusste Einsatz von Ressourcen. So kannst du deinen Energieverbrauch senken und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck deines Haushalts minimieren.

Natürliche Reinigungsmittel verwenden

Falls du noch viele herkömmliche Putzmittel im Schrank hast, musst du nicht sofort alles wegwerfen. Setze dir stattdessen das Ziel, nach und nach auf umweltfreundliche Alternativen umzusteigen. So schonst du dein Budget und sorgst gleichzeitig für einen grüneren Haushalt.

Ein Blick auf die Inhaltsstoffe

Vermeide langfristig Putzmittel, die Mikroplastik enthalten. Diese winzigen Partikel gelangen über das Abwasser in unsere Flüsse und Meere und richten dort großen Schaden an. Setze stattdessen auf Reinigungsmittel, die als mikroplastikfrei gekennzeichnet sind. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe lohnt sich!

Wenn du neue Putzmittel kaufst, achte auf Umweltzeichen wie das EU-Ecolabel oder den Blauen Engel. Diese Siegel garantieren, dass die Produkte umweltfreundlicher hergestellt wurden und keine schädlichen Inhaltsstoffe enthalten.

Putzmittel aus einfachen Hausmitteln

Statt aggressiver und umweltschädigender Chemikalien kannst du auf natürliche Mittel wie Essig, Natron oder Zitronensäure zurückgreifen. Diese sind nicht nur günstiger, sondern auch umweltfreundlich und schonen die Oberflächen in deinem Zuhause. Ein Allzweckreiniger aus Essig und Wasser ist etwa ein wahres Wundermittel gegen Kalk und Fett. Und wem das zu langweilig ist, der kann der Mischung ätherische Öle für eine sanfte Duftnote hinzugeben.
Auch Fensterreinigungsmittel enthalten oft Lösungsmittel, die die Umwelt belasten. Hier kannst du diese Hausmittel ebenso anwenden!

Hier erfährst du, wie du dein eigenes ökologisches Putzmittel mischst!


Tipp: Dosieren statt verschwenden! Weniger ist oft mehr. Viele neigen dazu, viel zu viel Reinigungsmittel zu verwenden. Achte darauf, immer nur die empfohlene Menge zu nutzen – das spart nicht nur Geld, sondern schont auch das Abwasser.

Wiederverwendbare Putzlappen statt Einwegprodukte

Einwegprodukte wie Küchentücher, Reinigungstücher oder Schwämme mögen auf den ersten Blick praktisch erscheinen, verursachen jedoch eine Menge Abfall und sind alles andere als nachhaltig. Die Herstellung dieser Einwegartikel verbraucht viele Ressourcen, und nach nur einmaliger Verwendung landen sie oft im Müll – ein unnötiger Beitrag zur Abfallflut. Wenn du stattdessen auf wiederverwendbare Alternativen setzt, schonst du nicht nur die Umwelt, sondern auch deinen Geldbeutel.

Mikrofasertücher: langlebig und vielseitig

Mikrofasertücher sind eine hervorragende Alternative zu Einwegprodukten. Sie bestehen aus feinen Fasern, die Schmutz, Staub und Fett besonders gut aufnehmen, oft sogar ohne zusätzliche Reinigungsmittel. Diese Tücher können nach Gebrauch einfach in der Waschmaschine gereinigt und unzählige Male wiederverwendet werden, ohne an Reinigungsleistung zu verlieren. Ein weiterer Vorteil: Mikrofasertücher hinterlassen beim Putzen keine Streifen oder Fusseln, weshalb sie sich ideal für spiegelnde oder glänzende Oberflächen eignen, wie Fenster, Fliesen oder Edelstahl.

Baumwolltücher: umweltfreundlich und sanft

Wenn du eine natürliche Alternative bevorzugst, sind Baumwolltücher eine gute Wahl. Sie bestehen aus biologisch abbaubarem Material und können ebenfalls vielfach gewaschen und wiederverwendet werden. Besonders bei empfindlichen Oberflächen, die schonend behandelt werden müssen, wie Holz oder lackierte Möbel, bieten Baumwolltücher eine sanfte Reinigungsmethode. Du kannst sogar alte Stoffreste oder Handtücher zurechtschneiden und zu Putzlappen umfunktionieren – so wird nicht nur Müll vermieden, sondern auch alten Textilien neues Leben eingehaucht.

Wasser sparsam verwenden

Auch beim Putzen lohnt es sich, Wasser bewusst zu verwenden. Ob beim Bodenwischen oder beim Fensterputzen – ein Eimer Wasser reicht oft aus, um eine große Fläche zu reinigen. Vermeide fließendes Wasser aus dem Hahn während des Putzens.

Regenwasser nutzen

Eine weitere umweltfreundliche Möglichkeit ist die Nutzung von Regenwasser für Putzarbeiten. Wenn du die Möglichkeit hast, Regenwasser zu sammeln, kannst du dieses zum Beispiel für das Putzen von Böden, Fenstern oder sogar für die Gartenarbeit verwenden. Regenwasser ist frei von Kalk und eignet sich daher besonders gut für das Reinigen von Glas- und Spiegeloberflächen, da es keine unschönen Kalkflecken hinterlässt.

Hier erfährst du mehr über die Nutzung von Regenwasser!

Luft und Natur statt chemische Raumdüfte

Chemische Lufterfrischer versprechen oft schnelle Abhilfe bei unangenehmen Gerüchen und sorgen für einen frischen Duft im Haus. Doch diese Produkte sind nicht so harmlos, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Viele enthalten flüchtige organische Verbindungen (VOC), synthetische Duftstoffe und andere Chemikalien, die nicht nur die Raumluft belasten, sondern auch gesundheitsschädlich sein können. Statt deine Räume mit künstlichen Düften zu überlagern, gibt es eine viel bessere, natürliche Lösung: regelmäßiges Lüften.

Frische Luft als natürliche Reinigung

Das einfachste und effektivste Mittel, um ein frisches Raumklima zu schaffen, ist regelmäßiges Lüften. Frische Luft befreit den Raum von abgestandener, feuchter oder schlechter Luft und neutralisiert Gerüche auf natürliche Weise. Schon wenige Minuten Durchzug pro Tag können ausreichen, um die Luftqualität erheblich zu verbessern und ein angenehmes Raumklima zu schaffen. Besonders nach dem Kochen, Putzen oder in Räumen, in denen sich viele Menschen aufhalten, wie dem Wohnzimmer oder dem Schlafzimmer, hilft Lüften, die Luft zu reinigen und zu erfrischen.

Natürliche Düfte statt Chemiekeule

Falls du zusätzlich auf einen angenehmen Duft in deinem Zuhause nicht verzichten möchtest, gibt es viele natürliche Alternativen zu chemischen Lufterfrischern. Ätherische Öle sind eine hervorragende Wahl, da sie aus Pflanzen gewonnen werden und keine synthetischen Zusatzstoffe enthalten. Sie lassen sich leicht mit Wasser verdünnen und in kleinen Sprühflaschen als Raumduft verwenden oder in einem Diffuser verdampfen. Beliebte ätherische Öle sind Lavendel für eine entspannende Atmosphäre, Zitrusöle für Frische und Eukalyptus für ein belebendes Raumklima. Diese natürlichen Düfte sind nicht nur umweltfreundlich, sondern können auch positive Wirkungen auf deine Gesundheit und dein Wohlbefinden haben.

Reinigungsgeräte energiesparend einsetzen

Staubsauger und Co. verbrauchen viel Strom. Achte beim Kauf von Haushaltsgeräten auf die Energieeffizienzklasse und setze bevorzugt auf Modelle, die mit wenig Strom auskommen. Wenn möglich, wische Böden mit einem Staubtuch statt den Staubsauger zu benutzen – das spart Energie und schont empfindliche Oberflächen.


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Wie oft die Bettwäsche wechseln?

Bettwäsche sollte aus hygienischen Gründen alle zwei Wochen gewechselt werden. Besonders in den Sommermonaten, wenn wir vermehrt schwitzen, ist eine regelmäßige Reinigung wichtig. Um dies umweltfreundlich zu gestalten, kannst du deine Bettwäsche bei niedrigeren Temperaturen waschen und an der Luft trocknen lassen. Weitere Infos und Tipps rund um Betthygiene findest du in unserem Artikel.

Dein Beitrag für eine saubere Umwelt

Ein sauberer Haushalt muss nicht zu Lasten der Umwelt gehen. Mit ein paar einfachen Veränderungen kannst du den ökologischen Fußabdruck deines Hausputzes erheblich reduzieren. Natürliche Reinigungsmittel, bewusster Wasser- und Energieverbrauch sowie langlebige Materialien sind die Schlüssel für einen nachhaltigen Hausputz. So schaffst du nicht nur eine Wohlfühloase für dich und deine Liebsten, sondern trägst auch aktiv zum Umweltschutz bei.

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