Wie ihr dem Olivenöl-Scam entkommt!

April 2024
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Olivenöl, geschätzt für seine gesundheitlichen Vorteile und seinen unverwechselbaren Geschmack, ist leider auch ein Produkt, das häufig Gegenstand von Betrügereien ist. Von falschen Etiketten bis hin zu minderwertigen Mischungen, die als Premiumprodukte verkauft werden, kann es schwierig sein, die Qualität und Echtheit des gekauften Öls zu garantieren.

In diesem Leitfaden erfahrt ihr, wie ihr die häufigsten Fallen bei Olivenöl-Scams erkennen und vermeiden könnt. Wir verraten euch, worauf ihr bei der Auswahl achten solltet, um sicherzustellen, dass ihr ein authentisches und hochwertiges Produkt erhaltet.

Olivenöl ist nicht gleich Olivenöl

Olivenöl wird hauptsächlich in drei Qualitätsstufen eingeteilt:

Natives Olivenöl Extra (oder auch ital. “Extra Vergine”)

Olivenöle mit dieser Aufschrift besitzen die höchste Qualitätsstufe. Es erfordert, dass die Oliven in ihrem idealen Reifezustand direkt vom Baum geerntet und umgehend in einer Ölmühle verarbeitet werden. Es wird durch kaltes Pressen (unter 27°) der Oliven gewonnen, ohne den Einsatz von Chemikalien oder extremer Hitze, was zu einem Öl mit ausgezeichnetem Geschmack und niedriger Säure führt. Chemisch und geschmacklich muss dieses Öl strenge Anforderungen erfüllen, einschließlich eines maximalen Säuregehalts von 0,8% freien Fettsäuren, wobei weniger als 0,5% bevorzugt wird, obwohl auch diese Werte manipuliert werden können. Dieses Olivenöl bietet signifikante gesundheitliche Vorteile.

Die Bezeichnung "Natives Olivenöl extra" und "erste Güteklasse – direkt aus Oliven, ausschließlich mit mechanischen Verfahren" weisen auf diese Qualitätsmerkmale hin.

Natives Olivenöl (oder auch “Vergine”)

“Vergine Olivenöl” oder “Natives Olivenöl”, also ohne das Prädikat "Extra", resultiert aus weniger frischen oder sogar beschädigten Oliven. Es darf bis zu 2% freie Fettsäuren enthalten.

Natives Olivenöl ist aus gesundheitlicher Sicht unbedenklich und kann ohne Probleme konsumiert werden. Es repräsentiert eine niedrigere Qualitätsstufe im Vergleich zu Nativem Olivenöl extra und ist typischerweise preiswerter. Obwohl es nicht die höchsten Qualitätsansprüche erfüllt, bleibt es eine gesunde Wahl, insbesondere im Vergleich zu raffinierten Ölen.

Raffiniertes Olivenöl (oder auch Lampantöl)

Dies ist eine Mischung aus raffiniertem und nativem Olivenöl. Es hat eine neutrale Geschmack und eine höhere Säure als natives Olivenöl Extra. Es ist weniger wertvoll sowohl im Geschmack als auch in den gesundheitlichen Vorteilen.

Lampantöl, die niedrigste Qualität, wird oft aus verdorbenen, am Boden gesammelten Oliven gewonnen, die bereits verfault oder fermentiert sind. Dieses Öl, das streng genommen nicht direkt verzehrt werden sollte, erreicht erst nach einem chemischen Raffinationsprozess und dem Vermischen mit einer geringen Menge nativen Olivenöls als einfaches Olivenöl die Regale der Supermärkte.

Betrug im Supermarkt ist weit verbreitet

Olivenöl in Plastikflaschen kann schneller ranzig werden.

90% der Olivenöle in Supermarktregalen werden als hochwertiges “Extra Vergine” etikettiert. Doch in Wirklichkeit besteht ein Großteil des aus den Ölmühlen kommenden Öls aus kaum genießbarem Lampantöl oder bestenfalls einfachem nativem Olivenöl. Nur ein geringer Anteil ist tatsächlich Extra Vergine Olivenöl.

Eine Untersuchung von 31 als "nativ Extra" deklarierten Olivenölen im deutschen Einzelhandel durch die Fachzeitschrift Merum in Kooperation mit Stern, ZDF und dem deutschen Slow-Food-Magazin im Jahr 2004 enthüllte, dass tatsächlich nur ein Öl diesen Titel rechtmäßig trug. Lediglich neun der getesteten Produkte hätten als "nativ" (ohne das "Extra") etikettiert werden sollen, während 21 als hochwertig verkaufte Öle tatsächlich von der niedrigsten Qualität, nämlich Lampantölen, waren. Dies zeigt, dass Täuschung in der Olivenölbranche eher die Regel als die Ausnahme ist.

Vorsicht vor vermengten, minderwertigen Ölen

Häufig wird Olivenöl mit (teilweise) hydrierten Ölen gestreckt. Diese Öle, oft aus genmanipuliertem brasilianischem Soja, Sonnenblumen- oder Rapsöl, werden durch Hitze und den Zusatz von Wasserstoff und Chemikalien haltbar gemacht.

Die Mischung mit Olivenöl führt dazu, dass die vorteilhaften Eigenschaften des Olivenöls fast vollständig verloren gehen, während die Schadstoffe aus den hochverarbeiteten, teilweise hydrierten Ölen eine schädliche Wirkung auf den Körper haben.

Obwohl diese hydrierten Öle kostengünstig sind und somit den Produzenten Vorteile bringen, sind sie für Verbraucher:innen gesundheitlich bedenklich. Gerade diese teilweise hydrierten Öle tragen zu zahlreichen gesundheitlichen Problemen bei, wie Adipositas, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs.

Gesetz erleichtert die Arbeit der Ölfälscher

EU-Verordnungen definieren für ein Olivenöl spezifische Grenzen, etwa hinsichtlich trans-isomerer Fettsäuren, gesättigter Fettsäuren, Wachsen, Sterolen und vielen anderen Substanzen, einschließlich Peroxidzahlen und UV-Absorption bei verschiedenen Wellenlängen. Diese Detailtiefe im Gesetz, die als umfassend und gründlich erscheinen mag, erweist sich paradoxerweise als vorteilhafter für Betrüger als für die Überwachungsbehörden.

Die festgelegten Grenzwerte nutzen Betrüger faktisch als eine Art Anleitung, um ihre Produkte – oft ein Gemisch aus verdorbenem oder hitzebehandeltem Olivenöl und manchmal auch anderen Ölarten – so zu verfeinern, dass sie bei Standardtests wie “echtes Extra Vergine Olivenöl” abschneiden.

Was sagt der Herkunftsort über das Olivenöl?

Oft können Herkunftsland der Olive und der tatsächliche Verarbeitungs- sowie Abfüllort variieren. Dies geht mit zusätzlichen Transportaufwand einher.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Angaben wie z.B. "Italienisches Olivenöl" oder ähnliche Bezeichnungen auf dem Etikett oft nur den Ort der Abfüllung oder den Firmensitz des Importeurs widerspiegeln und nicht unbedingt das tatsächliche Ursprungsgebiet der Oliven. Um die echte Herkunft des Olivenöls zu bestimmen, sollte man auf die geschützte Ursprungsbezeichnung (kurz: DOP – Denominazione di Origine Protetta) achten. Diese Angabe sichert, dass das Öl tatsächlich aus der genannten Region stammt. Jedoch ist zu beachten, dass eine DOP-Bezeichnung nicht automatisch eine Aussage über die Qualität des Olivenöls trifft; sie garantiert lediglich die geografische Herkunft​.

Italienische Olivenöle genießen traditionell hohes Ansehen, während Öle aus Ländern wie Marokko, der Türkei, Spanien oder Griechenland weniger renommiert sind, was allerdings nicht unbedingt ihre tatsächliche Qualität widerspiegelt, sondern eher eine Frage des Images ist. So wird zum Beispiel hochwertiges Olivenöl aus der griechischen Region Mani oft nach Italien transportiert, um dort die Qualität minderwertiger Öle zu verbessern. Leonardo Marseglia, ehemals leitender Angestellter bei einem der größten Olivenölimporteure Italiens, gab einmal zu, gutes Olivenöl importieren zu lassen, um es mit schlechten italienischen Ölen zu mischen.

Wie ihr ein gutes Olivenöl findet

Bei der Auswahl von echtem “extra nativen” Olivenöl solltet ihr auf folgende Kriterien achten:

1. Der Geschmack

Hochwertiges, extra natives Olivenöl hat ein fruchtiges Aroma, eine leichte Bitterkeit und ein charakteristisches Kratzen im Hals, verursacht durch die entzündungshemmende Substanz Oleocanthal, die gesundheitliche Vorteile bietet. Spezialisierte Geschäfte, Bio-Läden oder Wochenmärkte bieten oft Verkostungen an. Ein qualitativ gutes Olivenöl sollte nicht muffig, metallisch, ranzig oder modrig riechen; dies ist ein Warnzeichen für mindere Qualität.


Tipp: Bei vielen Verbraucher:innnen herrscht mittlerweile Unkenntnis darüber, wie hochwertiges Olivenöl schmecken sollte, was die Erkennung von gutem Olivenöl weiter erschwert. Geschmacksnoten wie Schärfe und Bitterkeit, die typische Merkmale guter Olivenöle sind, werden oft fälschlicherweise als Mängel interpretiert.

2. Der Preis

Hochwertiges Olivenöl ist in der Regel nicht zu Schnäppchenpreisen erhältlich; ein Liter qualitativ angemessenes Olivenöl kostet oft nicht weniger als 10 Euro. Für Olivenöle, die von Feinschmeckern bevorzugt werden, liegt der Preis häufig bei etwa 20 Euro pro 500 ml-Flasche, was 40 Euro pro Liter entspricht.
Darüber hinaus werden preiswerte Olivenöle oft unter Bedingungen produziert, die ethisch fragwürdig sind. Beispielsweise wurde berichtet, dass Olivenpflücker:innen in Sizilien unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten, um die niedrigen Preise zu ermöglichen, mit denen Supermarktketten konkurrieren. Dies zeigt, dass hinter dem niedrigen Preis von Olivenöl oft mehr steckt als nur der monetäre Wert; es spiegelt auch die Produktions- und Arbeitsbedingungen wider.

3. Die Adresse des Abfüllers, Produzenten und Vertreibers stimmen überein

Die Angabe der Adresse des Produzenten, der auch der Abfüller und Vertreiber sein sollte, ist ebenfalls ein Zeichen von Transparenz und Vertrauenswürdigkeit. Es zeigt, dass der Herstellungsprozess nachvollziehbar ist und dass das Unternehmen stolz darauf ist, die Verantwortung für sein Produkt zu übernehmen.

4. Die Angabe des Extraktionsjahres und Säuregrades

Die freiwillige Angabe der Extraktionstemperatur auf dem Etikett ist ein weiterer Hinweis auf die Qualität des Öls. Eine Temperatur unter 27° während des Extraktionsprozesses ist ein Standard für natives Olivenöl extra, da niedrigere Temperaturen dazu beitragen, die chemische Zusammensetzung des Öls und seine Aromen zu bewahren. Je kühler der Prozess, desto besser und intensiver sind in der Regel der Geschmack und die aromatischen Eigenschaften des Olivenöls.

Der Säuregrad, oft ausgedrückt als der Gehalt an freien Fettsäuren, ist ein wichtiger Indikator für die Qualität von Olivenöl. Ein sehr gutes Olivenöl hat in der Regel einen niedrigeren Säuregrad als die gesetzliche Obergrenze von 0,8%. Hochwertige native Olivenöle extra können oft Säurewerte von unter 0,5% oder sogar niedriger aufweisen. Ein niedriger Säuregrad deutet darauf hin, dass die Oliven schnell nach der Ernte gepresst wurden und unter guten Bedingungen verarbeitet sind, was zu einem Öl von besserer Qualität führt.

5. Ein frisches Erntejahr

Der freiwillige Vermerk des Erntezeitpunkts auf dem Etikett von Olivenöl kann wertvolle Hinweise auf den Geschmack und die Qualität des Öls geben. Öle, die zu Beginn der Erntesaison, also von Oktober bis Februar, gepresst werden, stammen in der Regel von grüneren Oliven. Diese früher geernteten Oliven liefern oft ein Öl mit intensiverem Geschmack und höherem Gehalt an antioxidativen Verbindungen wie Polyphenolen, was zu einem ausgeprägteren Aroma und gesundheitlichen Vorteilen führen kann.

Früh geerntetes Olivenöl zeichnet sich durch fruchtige, bittere und scharfe Noten aus, die als Qualitätsmerkmale eines hochwertigen Olivenöls angesehen werden. Die Angabe des Erntezeitpunkts ermöglicht also eine bewusstere Wahl für Verbraucher, die besonderen Wert auf geschmackliche und gesundheitliche Qualitäten legen.

6. Die Verkaufsverpackung

Ein hochwertiges Olivenöl wird in der Tat oft in dunklen oder lichtgeschützten Flaschen verkauft, um es vor Licht zu schützen. Licht, insbesondere direktes Sonnenlicht, kann die Oxidation des Öls beschleunigen und dazu führen, dass es schneller altert und sein Geschmack sowie seine gesundheitlichen Vorteile beeinträchtigt werden. Dunkles Glas oder spezielle Behälter, die UV-Strahlen blockieren, helfen, die Qualität und Haltbarkeit des Olivenöls zu bewahren, indem sie die photooxidative Degradation reduzieren.

7. Eine fachkundige Beratung

Kauft Olivenöl von vertrauenswürdigen Händlern, die kompetente Beratung bieten, und nutzt Einkaufsführer, die Olivenöle chemisch und sensorisch (geschmacklich) bewerten. Online-Shops wie Mani Bläuel, lakonikos.de, Öldorado und premium-olivenoel.com sind Beispiele für Anbieter, die sich auf qualitativ hochwertige, biologisch hergestellte Olivenöle konzentrieren und dabei auch Informationen zur regionalen Herkunft bieten.
Darüber hinaus können lokale Weinhandlungen, gut sortierte Bioläden, Märkte und Feinkostgeschäfte gute Quellen für hochwertige Olivenöle sein. Solche Orte bieten nicht nur eine sorgfältige Auswahl, sondern auch fachkundige Beratung, die dabei helfen kann, das ideale Öl für spezifische Bedürfnisse und Geschmackspräferenzen zu finden.

Hitzebeständigkeit: Welches Öl darf erhitzt werden?

Die Hitzebeständigkeit von Ölen, oft bezeichnet als Rauchpunkt, ist ein wichtiger Faktor, der bestimmt, für welche Art des Kochens ein Öl geeignet ist. Hier sind allgemeine Richtlinien für verschiedene Arten von Ölen:

  • Natives Olivenöl extra (Extra Vergine): Hat einen niedrigeren Rauchpunkt (etwa 190-210°C) und ist daher besser für kalte Gerichte, Dressings oder sanftes Erhitzen geeignet.
  • Raffiniertes Olivenöl: Weist einen höheren Rauchpunkt (bis zu 240°C) auf und kann für Braten oder Backen bei höheren Temperaturen verwendet werden.
  • Kokosöl: Besitzt einen mittleren Rauchpunkt (etwa 177°C für natives Kokosöl), was es geeignet für Backen und Sautieren macht.
  • Sonnenblumenöl: Hat einen hohen Rauchpunkt (bis zu 230°C), ideal für Frittieren oder Hochtemperatur-Braten.
  • Rapsöl: Ebenfalls mit hohem Rauchpunkt (bis zu 230°C), vielseitig einsetzbar für Braten, Backen und Frittieren.

Es ist wichtig, das Öl nicht über seinen Rauchpunkt zu erhitzen, da dies nicht nur die Nährstoffe und den Geschmack des Öls beeinträchtigen kann, sondern auch gesundheitsschädliche Verbindungen freisetzt. Um die besten Ergebnisse beim Kochen zu erzielen und die gesundheitlichen Vorteile des Öls zu bewahren, sollte man das Öl passend zur Kochmethode und zur benötigten Temperatur wählen.

Was kann man mit Olivenöl alles machen?

Olivenöl eignet sich hervorragend für die Zubereitung von Pesto.

Verschiedene Olivensorten bieten ein breites Spektrum an Geschmacksprofilen, von scharf über fruchtig bis hin zu bitter, wie Chefkoch Henze anmerkt. Die Auswahl des richtigen Olivenöls hängt von seinem Verwendungszweck ab:

  • Mildes Olivenöl: Ideal für Backwaren, Desserts oder Marinaden, da sie den Geschmack der Hauptzutaten nicht überdecken.
  • Fruchtig-intensives Olivenöl: Passt gut zu Fischgerichten und Salaten, da es das Aroma dieser Speisen unterstreicht.
  • Kräftiges Olivenöl mit scharfer und bitterer Note: Ideal für Fleisch oder Gemüse vom Grill, wo es seine Aromen unter den intensiven Röstaromen behaupten kann. Ebenso verleiht es Pesto und Dips einen kräftigen Geschmack.
  • Olivenöl fürs Braten: Hiervon ist mit qualitativ hochwertigem Olivenöl davon abzuraten. Dafür lieber auf Öl mit einem hohen Rauchpunkt greifen. Wer Gebratenes trotzdem eine olivige Note verleihen will, kann am Schluss das kalte Olivenöl darauf tröpfeln.

Mehrere Faktoren sind entscheidend

Die Bezeichnung „Nativ extra“ oder „extra vergine“ allein reicht heute oft nicht mehr aus, um die Qualität von Olivenöl zu garantieren, da diese Begriffe inzwischen sehr verbreitet sind und manchmal auf Produkten zu finden sind, deren Qualität variieren kann. Daher ist es wichtig, neben der Kategorie „extra vergine“ auch weitere Informationen zu berücksichtigen, die auf dem Etikett angegeben sind, wie Herkunftsregion, Olivensorte und Erntejahr. Diese Angaben können Aufschluss über die Besonderheiten und die Sorgfalt bei der Herstellung des Öls geben. Die sensorische Qualität, also der Geschmack, bleibt ein entscheidendes Kriterium.

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