Saisonkalender für den Januar 2025

01. Januar 2025
Fotograf:in: Juliane Pilz

Trotz Kälte und wenig Sonne müssen wir im Januar nicht völlig ohne gesundes Obst und Gemüse auskommen. Wir zeigen euch, welche Leckerbissen auch jetzt noch saisonal und regional erhältlich sind und welche positiven Eigenschaften sie für euch bereit halten. Außerdem dürfen auch leckere Rezepte nicht fehlen!

Gemüse im Januar

Grünkohl ist ein echtes Winterwunder: Das krause Gemüse steckt voller Vitamine, insbesondere Vitamin C und Vitamin A, sowie Kalium und Ballaststoffen. Diese Nährstoffe stärken das Immunsystem, verbessern das Sehvermögen und sorgen für gesunde Knochen. Außerdem ist der Eisenwert von Grünkohl recht hoch, was bei der Blutbildung eine unterstützende Wirkung hat. Ob klassisch mit Kartoffeln oder als moderner Grünkohl-Smoothie – Grünkohl ist unglaublich vielseitig.

Gesund durch den Winter mit Grünkohl!
Gesund durch den Winter mit Grünkohl!

Obst im Januar

Deshalb wollen wir euch dieses einfache Rezept mit Ei nicht vorenthalten!

Grünkohl-Kartoffelpüree mit pochiertem Ei

Wir brauchen:

  • 600 g mehligkochende Kartoffeln
  • 400 g Grünkohl
  • 100 ml Milch
  • 30 g Butter
  • 3 EL Weißweinessig
  • 4 Eier
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • Salz
  • Muskatnuss
  • Pfeffer

Zubereitung:

  1. Kartoffeln schälen und in einen großen Topf mit kochendem Salzwasser geben. 30 Minuten kochen lassen, bis sie weich sind.
  2. Währenddessen die Frühlingszwiebeln unter fließendem Wasser reinigen, die Enden entfernen und in Ringe schneiden. Den Grünkohl gründlich waschen, die harten Strünke entfernen und die Blätter in feine Streifen schneiden. Einen separaten Topf mit Salzwasser aufsetzen, den Grünkohl hineingeben und etwa 10 Minuten kochen. Anschließend mit einer Schaumkelle herausnehmen und gut abtropfen lassen.
  3. Sobald die Kartoffeln gar sind, das Wasser abgießen und die Kartoffeln mit einem Stampfer oder einer Gabel zu einer glatten Masse zerdrücken. Für kurze Zeit stehen lassen, damit die Feuchtigkeit verdampfen kann. Die Hälfte der Butter in einem großen Topf schmelzen und die vorbereiteten Frühlingszwiebeln sowie den Grünkohl darin bei mittlerer Hitze etwa 3 Minuten dünsten. Danach die Gemüsemischung mit den zerdrückten Kartoffeln sowie der restlichen Butter vermengen. Nun schrittweise Milch hinzufügen, bis der Kartoffelbrei cremig wird. Mit geriebener Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen und warm stellen.
  4. Einen großen Topf mit etwa einem Liter Wasser zum Kochen bringen, Essig hinzufügen und die Temperatur reduzieren, sodass das Wasser nur noch leicht köchelt. Die Eier nacheinander in eine kleine Tasse aufschlagen und behutsam ins Wasser gleiten lassen. Die Eier im siedenden Essigwasser 4 bis 5 Minuten pochieren, bis das Eiweiß fest ist, das Eigelb jedoch weich bleibt.
  5. Den Kartoffelbrei auf Tellern verteilen, jeweils ein pochiertes Ei darauf setzen und mit etwas Pfeffer abschmecken. Sofort servieren.

Mehr Gemüse im Januar

Ähnlich gesund und lecker ist Rosenkohl. Die kleinen Kohlköpfe überzeugen mit einem hohen Gehalt an Vitamin C, B und Beta-Carotin, die magenschonend wirken. Gedünstet oder im Ofen geröstet, entfalten sie ihr volles Aroma.

Auch Wirsing ist im Januar ein treuer Begleiter. Mit seinen reichhaltigen Vitaminen – darunter Vitamin C und E – sowie Chlorophyll sowie anderen Pflanzenstoffen, unterstützt Wirsing die Immunabwehr und den Energiestoffwechsel. Eine wärmende Wirsing-Suppe ist perfekt für kalte Tage.

Gut für die Gesundheit - Rote Beete!
Gut für die Gesundheit - Rote Beete!

Wer es farbenfroh mag, greift zu Roter Beete. Die knallrote Knolle enthält viel Folsäure und Nitrat, die die Durchblutung fördern und den Blutdruck senken. Egal ob als Salat, Ofengemüse oder Saft – Rote Beete ist ein echter Alleskönner.

Zusätzlich bereichern Pastinaken und Schwarzwurzeln den Speiseplan. Beide sind ballaststoffreich und gut für die Verdauung. Schwarzwurzeln, oft als „Winterspargel“ bezeichnet, punkten mit Inulin, das die Darmgesundheit unterstützt.

Obst im Januar

Im Winter müssen wir auch nicht auf Obst verzichten. Äpfel aus der Lagerung sind ein Klassiker und eine wertvolle Vitamin-C-Quelle. Dazu liefern sie Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die das Immunsystem stärken und die Verdauung fördern. Ebenso verführerisch sind Birnen, die ähnlich ballaststoffreich sind und durch ihren natürlichen Fruchtzucker süß schmecken. Wir zeigen euch ein leckeres Frühstück, bei dem ihr leicht ein paar Äpfel verarbeiten könnt!

Veganer Frühstücks-Joghurt

Im Sommer bieten sich auch Erdbeeren statt Äpfel an.
Im Sommer bieten sich auch Erdbeeren statt Äpfel an.

Wir brauchen:

  • 2 Äpfel (am besten rot)
  • 500 g Joghurt-Alternativen (Soja, Mandel, etc)
  • 150 Erdmandel-Flocken
  • 4 TL Gold-Leinsamen
  • 4 EL Cashewkerne
  • 1 Prise Zimt
  • 2 TL Honig

Zubereitung

  1. Äpfel gründlich waschen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Diese in einem Topf mit etwas Zimt und Honig bei mittlerer Temperatur für 5 bis 7 Minuten weich dünsten.
  2. Den Joghurt in eine Schüssel geben und mit 100 g Erdmandelflocken sowie 3 Teelöffeln Leinsamen vermengen. Die warmen Apfelstücke darauf verteilen. Abschließend das Ganze mit Cashewkernen, den restlichen Erdmandelflocken und weiteren Leinsamen bestreuen.

Saisonales Obst und Gemüse im Januar bietet nicht nur Geschmack, sondern auch unzählige Vorteile für die Gesundheit. So startet ihr frisch und vital ins neue Jahr!

Du findest den Artikel spannend? Dann teile ihn doch gerne!
Das könnte dich auch interessieren
Zoos: Tierschutz oder Show?

Zoos: Tierschutz oder Show?

Gefangenschaft im Namen des Artenschutzes: Kann man Zoos heute noch rechtfertigen?

Tote und verletzte Tiere als Folge der Silvesternacht

Tote und verletzte Tiere als Folge der Silvesternacht

Tausend tote Vögel, entlaufende Katzen und Hunde und zahlreiche tote und verletzte Menschen - dies sind die Folgen der Silvesternacht 2025.

Stopp! Den Weihnachtsbaum kann man noch essen

Stopp! Den Weihnachtsbaum kann man noch essen

Das frohe Fest vorbei und der Weihnachtsbaum muss raus? Von Tierfutter, über Fischhabitate bis hin zu DIY-Lösungen - Mehr hier.

Radfahren in Wien: Fortschritt oder Flickwerk?

Radfahren in Wien: Fortschritt oder Flickwerk?

Wien rüstet sich zur Fahrradhauptstadt, doch sind die Pläne wirklich radikal genug?