Der Saisonkalender im November

Der November ist der Monat, in dem die Herbstsaison in vollem Gange ist und die Natur sich langsam auf den Winter vorbereitet. Doch trotz kühlerer Temperaturen und kürzerer Tage bietet dieser Monat eine Vielzahl von köstlichen saisonalen Lebensmitteln. Zwei herausragende Highlights im November sind der herzhaft-würzige Rosenkohl und der vielseitige Hokkaido-Kürbis.

Gemüse im November

Gebratener Rosenkohl Copyright: Foto von Sebastian Coman Photography auf Unsplash

Viele der bewährten Gemüsesorten der letzten Monate sind auch im November noch saisonal erhältlich. So auch Rote Beete oder Rotkohl. Aber natürlich auch der Rosenkohl, der regional auch als “Brüsseler Kohl” bekannt ist. Er gehört zu den klassischen Herbst- bzw. Wintergemüsesorten, denn er wird von September bis März frisch geerntet. Diese kleinen grünen Köpfchen mögen auf den ersten Blick unscheinbar wirken, aber sie haben es geschmacklich in sich. Rosenkohl ist reich an Vitamin C sowie Ballaststoffen und ist leicht verdaulich. Mit seinem leicht nussigen Aroma ist er eine willkommene Abwechslung auf dem Teller. Gerade in Eintöpfen, aber auch gedünstet oder gebraten, schmeckt der kleine Kohl besonders gut.

Auch im November noch ein Gewinn: der Kürbis! Copyright: Foto von Simple stripes auf Unsplash

Weiter geht es natürlich mit den Kürbissen, die auch nach Halloween immer noch hervorragend schmecken und sehr abwechslungsreich sind. Der Hokkaido-Kürbis, auch als Roter Kuri-Kürbis bekannt, ist eine beliebte Herbstfrucht. Mit seiner tieforangen Schale und dem süßen, nussigen Geschmack ist er äußerst vielseitig und eignet sich perfekt für herbstliche Gerichte. Er soll die Sehkraft stärken und hilft beim Abnehmen, da er zum Beispiel Pasta ersetzen kann. Das Beste daran: Die Schale ist essbar, was die Zubereitung erleichtert. Darüber hinaus ist ein Kürbis sehr lange haltbar, falls man nicht sofort eine Idee hat, wie man diese gigantische Beere (es sind tatsächlich Beerenfrüchte) verarbeiten soll. Hier kommt eine Idee für Naschkatzen, die vor allem Fans der Harry Potter Welt erfreuen sollte!

Kürbispasteten

Wir brauchen für den Teig:

• 150 g Mehl
• 1 EL Zucker
• 1 Ei
• ¼ TL Salz
• 75 g Butter
• 45 g Pflanzenfett (zum Beispiel Kokosfett)
• 4 EL Eiswasser

Wir brauchen für die Füllung:

• 250 g Kürbispüree
• 60 g Zucker
• ⅛ TL Muskatnuss
• ⅛ TL Zimt
• (ihr könnt auch Pumpkin Spice benutzen, wenn ihr welches habt)

Zubereitung:

1. Zunächst das Mehl mit Zucker und Salz vermischen. Die Butter und das Pflanzenfett in Stücke schneiden und dann auf die Mehlmischung verteilen. Nun das Ei hinzugeben. Danach die Menge gut kneten und etwas Wasser zum Teig dazugeben und weiter kneten. Den Teig zu einer Kugel formen und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
2. Währenddessen könnt ihr den Kürbis vierteln und mit Schale und Kernen bei 200 Grad Celsius für etwa 45 Minuten in den Ofen legen. Ist der Kürbis gar, könnt ihr die Haut abziehen und die Kerne entfernen. So erhaltet ihr mit wenig Aufwand euer Kürbispüree.
3. Den Kürbis nun mit Zucker, Muskatnuss und Zimt verrühren. Wer mag, kann auch stattdessen Pumpkin Spice benutzen.
4. Den Teig nun ausrollen und mit einem Glas oder einer kleinen Schüssel Kreise ausstechen. In die Mitte jetzt 2 bis 3 EL Kürbispüree geben und den Rand des Teiges mit Wasser bestreichen. Danach den Teig über dem Püree zuklappen, sodass ein Halbkreis entsteht. Den Rand mit einer Gabel zudrücken und oben drei Schlitze einschneiden, damit die Pasteten nicht aufplatzen.
5. Bei 200 Grad Celsius die Pasteten im Ofen für 30 Minuten backen.

Selbstgemachte Kürbispasteten Copyright: Juliane Pilz

Obst im November

Das saisonale Obst der vergangenen Monate wird nun dank der Kälte immer weniger. Doch auch im November gibt es noch Quitten, Hagebutten, Birnen und vor allem Äpfel. Letztere sind ganzjährig saisonal erhältlich und liefern viele Mineralstoffe und Vitamine. Auch sollen sie bei der Verdauung helfen und sogar den Bauch beruhigen. Wir möchten euch heute ein rein veganes Rezept ans Herz legen, welches euch das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt.

Apfel-Streuselkuchen vom Blech

Zwar ohne Streusel und dafür mit Beeren, aber auch ein Hingucker! Copyright: Foto von Simple stripes auf Unsplash

Wir brauchen für den Teig:

• 400 g Vollkornmehl
• 200 g vegane Butter oder 150 ml Raps-oder Sonnenblumenöl
• 150 g Zucker oder Xylit
• ½ TL Backpulver
• 1 Prise Salz

Wir brauchen für den Belag:

• etwa 1 kg Äpfel

Wir brauchen für die Streusel:

• 200 g Vollkornmehl
• 100 g Margarine oder 80 ml Pflanzenöl
• 80 g Zucker oder Xylit

Zubereitung:

1. Zunächst das Backblech etwas einfetten. Alle Zutaten für den Teig miteinander vermengen und gut durchkneten. Danach den Teig gleichmäßig auf dem Backblech verteilen.
2. Jetzt die Äpfel waschen und in Scheiben oder kleine Stücke schneiden. Die Schale kann man problemlos mit verwerten, da hier besonders viele Nährstoffe enthalten sind und man sich so unnötigen Abfall erspart. Nun die Äpfel auf dem Teig verteilen.
3. Für die Streusel wieder alle benötigten Zutaten vermengen und kneten, bis sich kleine Klümpchen bilden. Die Streusel anschließend auf dem Kuchen verteilen.
4. Bei 180 Grad Celsius Umluft den Kuchen in den Ofen schieben und für etwa 50 Minuten backen. Der Backofen muss nicht extra vorgeheizt werden, um so Energie zu sparen.

Saisonkalender für den November Copyright: Juliane Pilz